1170 Urkundliche Erwähnung von St. Peter, erste Begräbnisstätte mit Kirchhof innerhalb der Stadtmauer. Ein Heribort Decanus de Munichen wird als Pfarrer erwähnt.
1271 24. November. Erhebung der Frauenkirche zur zweiten Pfarrgemeinde mit Weihe des Friedhofs, die Schließung des Friedhofs fand 1773 statt, danach noch vereinzelte Bestattungen. Ebenfalls an diesem Tag die Erhebung von Heilig Geist zur dritten Pfarrgemeinde mit Weihe des dortigen Kirchfriedhofs.
1271 24. November Bischof Konrad nimmt das 1208 gegründete Spital aus dem Verband der Peterspfarrei heraus und erhebt das Heilig-Geist-Spitals zur dritten Münchner Pfarrei mit Begräbnisrecht.
1277 12. Juni. Die Beisetzung von Seuchenopfern wird innerhalb der Pfarrfriedhöfe, also innerhalb der Stadtmauer, verboten.
1284 Eröffnung des Franziskanerfriedhofs, heutiger Max-Joseph-Platz, seit 1774 nicht mehr im "regulären Gebrauch", 1777 Exerzierplatz, 1789 geräumt, heute Tiefgarage.
1416 Erwähnung eines eigenen Bestattungsortes für die jüdische Gemeinde in der Nähe von Moosach. Bis 1416 wurden Verstorbene jüdischen Glaubens in die Freie Reichsstadt Regensburg überführt und dort bestattet. Nach deren Vertreibung im Jahr 1442, gibt es erst wieder im 18. Jahrhundert die Erwähnung einer jüdischen Gemeinde.
1478 Errichtung des Filialfriedhofes von St. Peter, bei der Allerheiligenkirche am Kreuz. Weihe der Kirche 1485, Kreuzstraße 10, die Schließung des Friedhofes fand 1774 statt.
1480 Errichtung des Filialfriedhofes vom Liebfrauendom, bei der Salvatorkirche. Weihe von St. Salvator am 15. August 1494, Salvatorstraße 17, die Schließung des Friedhofes fand 1789 statt.
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